Älterer Herr mit Bart schaut auf sein Handy
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20.11.2024

Black Friday-Fallen – So tricksen Händler:innen Schnäppchenjäger aus

Die AK warnt vor den Black Friday-Tricks: Countdowns und angeblich begrenzte Angebote setzen Käufer:innen unter Druck! „Viele dieser Angebote sind gar keine echten Schnäppchen“, weiß AK Konsument:innenschützerin Gabriele Zgubic. „Zudem nutzen betrügerische Fake-Shops den Shopping-Hype ebenfalls, um Konsument:innen hereinzulegen!“


Super Deals oder fiese Tricks?

Am 29. November ist wieder Black Friday. Mit Slogans wie „Angebote & Deals sichern“, Die besten Deals“, „Hammer-Angebote“ oder „Exklusive Angebote & bis zu 60 % Rabatt“ werden die Shoppingtage eingeläutet.

„Vorsicht, Angebot ist nicht immer Angebot!“, warnt Zgubic. „Nicht drängen lassen und einen Blick ins Kleingedruckte werfen.“ Die AK gibt Tipps, worauf Konsument:innen achten sollten.  

Was hinter Black Friday-Angeboten steckt

  • Zeit lassen: Countdowns und angeblich limitierte Angebote sollen zu voreiligen Käufen drängen – das sind nicht immer echte Schnäppchen! Achtung, Händler:innen müssen immer den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage angeben und dürfen ihre Preisermäßigungen auch nur im Verhältnis dazu bewerben.
     
  • Preise beobachten: Prüfen Sie die Preisentwicklungen auf Plattformen wie geizhals.at oder idealo.at. So entlarven Sie faule Deals! Dort können Sie auch einen Preisalarm stellen, sodass Sie die Plattformen informieren, sobald ein Produkt zu einem von Ihnen festgelegten Preis erhältlich ist – unabhängig davon, ob gerade Black Friday ist oder nicht. 

  • Blick aufs Kleingedruckte: „Bis zu minus 60 %“ klingt verlockend, gilt aber oft nur für ein paar Ladenhüter. Werfen Sie einen Blick ins Kleingedruckte, damit Sie nicht auf Lockvogelangebote reinfallen! 

  • Zusatzkosten beachten: Ein echtes Schnäppchen wird durch hohe Versandkosten schnell zur Enttäuschung – gerade bei Bestellungen aus dem EU-Ausland können Zollgebühren anfallen. Gefällt die Ware nicht, kommen oft noch selbst bezahlte Rücksendekosten dazu. Das Kleingedruckte lesen! 

  • Rücktrittsrecht kennen: Bei Onlinekäufen haben Sie grundsätzlich ein 14-tägiges Rücktrittsrecht ab Erhalt der Ware. Bevor Sie den „Kaufen“-Button drücken, prüfen Sie genau, wohin die Rücksendung der Ware geht. Fehlen klare Angaben oder sollen Sie die Ware nach Asien oder in andere EU-Drittstaaten retournieren, kann das richtig teuer werden. Finger weg von solchen Shops, das erspart Ihnen eine Menge Ärger!  Übrigens: Im Laden gibt es kein Rücktrittsrecht, außer die Geschäfte räumen es Ihnen freiwillig ein. 

  • Mega-günstig? Achtung Fake-Shops: Black Friday ist auch Hochsaison für Kriminelle, die Ihnen mit betrügerischen Fake-Shop-Angeboten Geld und Daten aus der Tasche ziehen. Bei unschlagbar günstigen Angeboten immer wachsam sein und Shop-Bewertungen prüfen. Keine Vorauszahlungen leisten! Checken Sie den Shop unter www.fakeshop.at/shopcheck


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