Wenn das AMS Geld zurückfordert
Das AMS hat sich bei Ihren Bezügen verrechnet und fordert im Nachhinein Geld zurück? Sie sind nicht in jedem Fall zur Rückzahlung verpflichtet!
Sie sind arbeitslos und im Auftrag des AMS oder aus Eigen-Initiative intensiv auf Arbeitssuche? Sie haben bei einer Firma Glück und können sofort zu arbeiten anfangen – etwa zur Probe oder als Aushilfe?
Achtung!
Wenn sich eine Arbeitsmöglichkeit ergibt und Sie die Arbeit tatsächlich aufnehmen, müssen Sie das sofort dem AMS melden!
Diese Informationspflicht liegt bei Ihnen und nicht bei Ihrem neuen Arbeitgeber – und sie ist sehr ernst zu nehmen! Denn: Es kann jederzeit eine Kontrolle durch Vertreter der Sozialversicherung oder der Behörden im Unternehmen stattfinden. Werden Sie bei der Ausübung einer Tätigkeit angetroffen, ohne dass Sie das AMS vorher davon in Kenntnis gesetzt haben, gilt die unwiderlegbare Rechtsvermutung, dass die Tätigkeit, bei der Sie angetroffen wurden, über der Geringfügigkeitsgrenze entlohnt ist – egal, was Sie mit Ihrem Arbeitgeber vereinbart haben.
Wenn Sie dem Arbeitsmarktservice den Beginn Ihrer Beschäftigung nicht gemeldet haben, drohen Ihnen harte Sanktionen: Das AMS fordert jedenfalls 4 Wochen Arbeitslosengeld/Notstandshilfe zurück, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine voll versicherte oder geringfügig entlohnte Beschäftigung gehandelt hat.
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