„Meine Ideen – unsere Zukunft“
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „1920-2020-2030“ führen die Organisatoren AK, ÖGB und IGKA junge Menschen mittels eines Jugendpreises vertiefend an die Geschichte Kärntens heran. Ab Oktober können Arbeiten online eingereicht werden. „Ob Literatur, Theater, Handwerk, Film oder Kunst – alle Beiträge sind willkommen und werden Mitte 2020 von einer Fachjury begutachtet, prämiert und der breiten Öffentlichkeit vorgestellt“, freut sich AK-Präsident Günther Goach auf den kreativen Output des Jugendpreises.
„Meine Ideen – unsere Zukunft“ lautet der Titel für den Jugendpreis, den Arbeiterkammer, ÖGB und das Institut für die Geschichte der Kärntner Arbeiterbewegung (IGKA) ins Leben rufen. Die Initiatoren wollen Schüler ab 14 Jahren, junge Arbeitnehmer und Lehrlinge sowie Studenten bis 25 Jahre dazu anregen, Verbindungslinien zwischen 1920, 2020 und 2030 herzustellen, um auf diese Weise die Gegenwartsdimension von Geschichte begreifbar und die Zukunft gestaltbar zu machen.
„Kraft und Ideen für Zukunft“
„In der Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart liegen die Kraft und Ideen für die Zukunft!“, betont Goach, der junge Menschen dazu einlädt, ihre Sicht auf die Zukunft darzustellen. Von 1. Oktober 2019 bis 31. März 2020 werden Jugendliche dazu eingeladen, Ideen für ihre und Kärntens Zukunft direkt über die Website www.zusammen-arbeiten.at einzureichen. „Die Einsendungen können von literarischen Beiträgen, Theater- oder Tanzperformances, Zeichnungen, künstlerischen und handwerklichen Formaten, über filmische oder fotografische Darstellungen bis hin zu wissenschaftlichen Beiträgen und interaktiven Produktionen reichen“, beschreibt Goach die möglichen Disziplinen, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Eine Fachjury begutachtet und prämiert. Die Werke werden dann präsentiert.
Projektleiter Daniel Weidlitsch von der AK-Bildungsabteilung: „Als Hilfestellung zur Bearbeitung des Themas wird ein eigens entwickeltes Package an weiterführenden Infos vorbereitet und den Teilnehmern zugänglich gemacht. Es bietet Vertiefungen zu den zentralen inhaltlichen Bezugspunkten Grenze(n), Identitäte(n), Arbeit, Demokratie, Gesellschaft und soll eine Auseinandersetzung, insbesondere im Schulunterricht, erleichtern und fördern.“
Fünf zentrale Punkte
Bei den konkreten Beurteilungskriterien wird auf fünf zentrale Punkte geachtet: Wie wurden die thematischen Bezugspunkte (Identität(en), Arbeit etc.) und die Verbindungslinien 1920-2020-2030 berücksichtigt, welche Rückschlüsse lassen sich bei den Einreichungen im Hinblick auf den Mitteleinsatz (u.a. zeitlicher Aufwand, Präzision etc.) ziehen, welche zentralen Aussagen stecken in der Einreichung, finden demokratische Grundwerte Berücksichtigung und inwieweit weist die jeweilige Einreichung einen Aktualitätsbezug (u.a. Neuigkeitswert, Gegenwartsdiskurs etc.) auf.
Zu gewinnen gibt es Geldpreise, wobei eine Bearbeitung des Themas „Arbeit“ durch die drei Trägerorganisationen AK, ÖGB und IGKA mit jeweils einem Sonderpreis ausgezeichnet wird.