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„echt.gerecht“
Folder zur Ausstellung „100 Jahre AK Kärnten“
Datum/Jahr:
Februar 2022
Arbeiterkammer Kärnten startet in ihr Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag. Eine moderne Schwerpunktausstellung macht den Auftakt zur Veranstaltungsreihe „100 Jahre #echtgerecht“
Vor 100 Jahren, am 22. Februar 1922, konstituierte sich die Arbeiterkammer Kärnten als letzte von neun Länderkammern. Im Dezember 1919 wurde dem Nationalrat erstmals der Entwurf zur Errichtung von Kammern als „Schutzschild“ für Arbeiter und Angestellte vorgelegt. Bereits am 9. Juni des Folgejahres trat dazu das Gesetz in Kraft. Verzögert durch Abwehrkampf und Volksabstimmung, schlug die finale Geburtsstunde der Arbeiterkammer in Kärnten erst am 22. Februar 1922. Zwei Jahre später, im Jahr 1924, fand sie gemeinsam mit dem ÖGB im Gebäude in Klagenfurt, ein Zuhause.
„Die Arbeiterkammer bildet seit ihrer Gründung einen Anker für soziale Sicherheit und gesellschaftlichen Ausgleich. Sie ist ein wichtiger Stabilitätsfaktor, setzt sich für Gerechtigkeit ein und wird auch die nächsten hundert Jahre stets an der Seite der arbeitenden Menschen stehen“, so AK-Präsident Günther Goach und kündigt an: „Pünktlich zu unserem morgigen Geburtstag starten wir als jüngste Kammer Österreichs in ein Jubiläumsjahr unter dem Motto „100 Jahre #echtgerecht“ mit vielen Veranstaltungen und Projekten. Neben der Ausstellung wird es einen Festakt mit Festschrift im Sommer, einen Bildband und vieles mehr geben.“ Alles wolle man im Vorfeld jedoch noch nicht verraten.
Der Startschuss für dieses besondere Jahr fällt mit einer eindrucksvollen Schwerpunktausstellung, die von Februar bis Dezember im ÖGB/AK Bildungsforum in Klagenfurt und in der Alpen-Adria-Mediathek in Villach zu sehen ist. „Die Ausstellung zeigt bedeutende Entwicklungslinien der Arbeiterkammer Kärnten auf und macht sichtbar, wie sich die Lebens- und Arbeitswelten der Kärntner Arbeitnehmer im Verlauf der letzten 100 Jahre verändert haben“, erklärt Projektleiter und Kurator Daniel Weidlitsch und fährt fort: „Um auch gegenwärtigen Entwicklungen genügend Raum zu lassen, haben wir den historischen Ausstellungsteil um eine aktuelle Bestandsaufnahme und um Stimmen aus der gewerkschaftlichen Praxis ergänzt.“ Die Kombination aus Alt und Neu ergibt ein gut durchdachtes Konzept, das man im gesamten Ausstellungsdesign wiederfindet. Auffallende Wandinstallationen und bewegte Schautafeln mit modernsten Video-, Licht- sowie Toneffekten garantieren eine multiperspektivische Betrachtung und machen die Geschichte der Arbeiterkammer Kärnten für Besucher hör-, erleb- und fühlbar. Der Eintritt ist frei.
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