Zuverdienst zum Kinderbetreuungsgeld
Wie viel Sie dazuverdienen dürfen und wie Sie arbeitsrechtlich geschützt sind.
Die Kinderbetreuungsbeihilfe ist eine Förderung des AMS für einen kostenpflichtigen Kinderbetreuungsplatz.
Diese kann gewährt werden, wenn Sie einen Kinderbetreuungsplatz benötigen, um eine Arbeit aufzunehmen, um Ihre Beschäftigung beizubehalten oder eine Aus- und Weiterbildung machen zu können. Das monatliche Bruttoeinkommen darf eine bestimmte Grenze nicht überschreiten.
Tipp
Sie können einen Antrag auf Kinderbetreuungsbeihilfe auch stellen, wenn Sie noch kein konkretes Stellenangebot haben.
Den Antrag müssen Sie grundsätzlich stellen, bevor Sie eine neue Arbeit beginnen und bevor das Kind in einer Betreuungseinrichtung untergebracht ist oder bevor sich Ihre Arbeitszeit ändert.
Ihr Förderantrag beim AMS hat nur Aussicht auf Erfolg, wenn für Sie mindestens eine dieser Bedingungen gilt:
Gefördert werden Betreuungskosten von Kindern bis zum Ende des 15. Lebensjahres, wenn Ihr Kind behindert ist, auch bis zum Ende des 18. Lebensjahres. Anerkannt werden Krippen, Kindergärten, Horte, angestellte Tagesmütter oder Tagesväter sowie selbstständige Tagesmütter und Tagesväter, die über die entsprechende Bewilligung für die Betreuung von Kindern verfügen. Nicht anerkannt wird die Betreuung durch Familienangehörige oder Au-Pair-Kräfte.
Abhängig vom Einkommen und von den entstehenden Betreuungskosten können arbeitsuchende Mütter und Väter bis zu 300 Euro Zuschuss pro Monat für einen Betreuungsplatz bekommen. Die Bewilligung kann für jeweils sechs Monate erteilt werden. Die maximale Förderdauer für ein Kind beträgt drei Jahre.
Das monatliche Bruttoeinkommen der Person, die um die Förderung ansucht, darf 2.700 Euro nicht überschreiten. Es gibt keinen Rechtsanspruch.
Achtung!
Die Kinderbetreuungshilfe ist nur nach einem vorangegangenen Beratungsgespräch mit dem AMS möglich.
© 2024 AK Kärnten | Bahnhofplatz 3, 9021 Klagenfurt am Wörthersee, +43 50 477