AK Goach: „Der 1. Mai ist ein Symbol für Zusammenhalt!“
AK/21 – Ein klares Nein gibt es von AK-Präsident Günther Goach zu den Absichten, die hart erkämpften Rechte von Arbeitnehmern zu untergraben. „Die AK Kärnten steht an der Seite der Beschäftigten. Gemeinsam kämpfen wir für faire Arbeitsbedingungen und soziale Absicherung“, betont Goach.
Entschieden zur Wehr setzt sich AK-Präsident Günther Goach gegen verbale Tiefschläge von Arbeitgeberseite gegen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich. Rund um den 1. Mai die Einführung einer 41-Stunden-Woche vorzuschlagen, ist ein Angriff auf die hart erkämpften Rechte der Beschäftigten, die es mehr denn je zu verteidigen gilt. „Nicht mit uns! Für die Arbeiterkammer kommen weitere Verschlechterungen nicht in Frage“, sagt Goach und ergänzt: „Wir wollen Kärnten zum arbeitnehmerfreundlichsten Bundesland machen. Die Arbeitszeit zu verlängern, ist inakzeptabel. Eine Verkürzung ist das, worüber wir reden müssen!“
Auch der von der Wirtschaft geforderten Senkung der Lohnnebenkosten erteilt Goach eine deutliche Absage. „Unser soziales Netz wird auch durch Lohnnebenkosten finanziert – mit ihrer Arbeitsleistung erhalten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer also maßgeblich das Gesundheits- und Sozialsystem in unserem Land“, erklärt Goach. „Eine solche Senkung würde für die Beschäftigten weniger soziale Sicherheit, weniger bezahlte Freizeit, weniger Einkommen und weniger Familienleistungen bedeuten. Für Unternehmen jedoch liefen solche Senkungen auf noch höhere Gewinne hinaus. Die AK fordert daher, die Sozialbeiträge von der gesamten Wertschöpfung eines Betriebes zu berechnen und nicht ausschließlich von den Löhnen und Gehältern!“
„Die Botschaft an unsere mehr als 200.000 Mitglieder in Kärnten ist klar: Wir kämpfen für Arbeitnehmerrechte, gute Arbeitsplätze und ein leistbares Leben“, so Goach. „Die unabhängige Interessenvertretung steht im Mittelpunkt unserer Arbeit.“ Wie wichtig und wertvoll die Arbeit der AK Kärnten ist, belegen die hohen Beratungszahlen. Goach abschließend: „Der 1. Mai ist für uns mehr als ein Feiertag. Er ist ein Symbol für Solidarität, Zusammenhalt und den Einsatz für eine gerechtere Arbeitswelt!“
