AK-Konsumentenschützer warnen: Vorsicht vor betrügerischen Anrufen von PayPal
Telefonbetrüger treiben derzeit in Kärnten ihr Unwesen im Namen des Online-Bezahldienstes PayPal. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Kärnten empfiehlt: Geben Sie niemals persönliche Daten am Telefon bekannt und beenden Sie verdächtige Anrufe sofort!
In den vergangenen Tagen häufen sich Beschwerden beim Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Kärnten: Angebliche Mitarbeiter von Paypal, die sich entweder mit unterdrückter Nummer oder gar mit gestohlenen Telefonnummern melden, „warnen“ davor, dass illegale Transaktionen am PayPal-Konto stattfinden. Um sein Konto zu schützen, müsse man nur die Taste 1 drücken. „Folgt man dieser Aufforderung, wird man mit einem Call-Center-Mitarbeiter verbunden, der das potenzielle Opfer zur Installation einer Fernwartesoftware oder zum Kauf von Guthabenkarten und Weitergabe der dazugehörigen Codes überreden möchte“, erklärt Stephan Achernig, Leiter der Abteilung Konsumentenschutz in der Arbeiterkammer Kärnten die Betrugsmasche.
„Wir möchten alle Kärntnerinnen und Kärntner eindringlich davor warnen, auf solche Anrufe einzugehen und unbekannte Software auf ihr Smartphone zu laden oder gar sensiblen Daten preiszugeben. PayPal und andere Online-Bezahldienste werden niemals unaufgefordert anrufen und Sie zu dubiosen Zahlungen auffordern“, warnt auch AK-Präsident Günther Goach.
Tipps der AK-Konsumentenschützer
- Sollten Sie einen verdächtigen Anruf erhalten, legen Sie sofort auf.
- Öffnen Sie keine Links unbekannter Quellen.
- Niemals am Telefon persönliche Daten bekanntgeben.
- Keine Fernwartungen ihrer Kommunikationsgeräte genehmigen.
- Wenn doch etwas passiert: Bei der Polizei zur Anzeige bringen.
- Warnen Sie auch Ihr Umfeld vor der Masche.
- Unter www.rtr.at können Sie Rufnummernmissbrauch melden.
Bei Fragen können sich Konsumenten an den Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Kärnten werden. Telefon: 050 477-2000