7.6.2024

Gesellschaft gestalten: Künstliche Intelligenz stand im Fokus einer Tagung in der AK Kärnten

AK/34 – Dem Thema „KI“ waren heut in der AK Klagenfurt ein Vortrag und drei Workshops gewidmet. Die Keynote hielt KI-Expertin und Juristin für Menschenrechte Carina Zehetmaier.

In einer sich stetig verändernden Welt sind die Menschen mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Auf dem Schauplatz der Arbeitswelt zeigen sich die Auswirkungen der immer rascher vonstattengehenden Veränderungen besonders deutlich. Erstmals fand heute,  am 7. Juni, in der AK Klagenfurt die Tagung "Gesellschaft gestalten" statt. Mehr als 90 Teilnehmer:innen hatten Gelegenheit, gemeinsam über gesellschaftliche Prozesse zu reflektieren und an einer positiven Zukunft mitzuwirken. Irene Hochstetter-Lackner, Direktorin-Stellvertreterin begrüßte die Anwesenden in Vertretung für AK-Präsident Günther Goach: „Es ist faszinierend zu erkennen, dass Künstliche Intelligenz bereits einen bedeutenden Einfluss auf unseren Alltag hat, von personalisierten Empfehlungen im Internet bis hin zu Spracherkennung in Smartphones. Indem wir uns weiterbilden und verstehen, wie Künstliche Intelligenz funktioniert, können wir nicht nur die Technologie besser nutzen, sondern auch aktiv an der Gestaltung einer zukunftsorientierten Gesellschaft teilhaben.“

Perspektiven & Zugänge

KI-Expertin Carina Zehetmaier hielt einen hochaktuellen und interessanten Vortrag zum Thema „Wenn KI für uns entscheidet: Von Vorurteilen in der KI zu Diskriminierung in der realen Welt“. Zehetmaier: „KI ist für mich mehr als eine Technologie, weil sie uns alle jeden Tag betrifft. Darum müssen wir unsere Stimme erheben und mitgestalten. Natürlich kann künstliche Intelligenz nur dann funktionieren, wenn sie für uns alle funktioniert. Das heißt, wir müssen die Systeme so bauen, dass sie uns gerecht werden können. Ich verstehe die Skepsis der Menschen, jedoch gibt es ganz viele Chancen, die uns die KI bietet und diese gilt es zu nutzen.“

Anschließend fanden drei Workshops zu unterschiedlichen Schwerpunkten statt: „KI – Ethische und gesellschaftliche Herausforderungen, die uns alle betreffen“, geleitet von Cornelia Stefan (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), „KI im Rechtsrahmen: Chancen, Herausforderungen und Perspektiven, geleitet von Boris Kandov (Universität Wien) und „KI im Betrieb: Mitreden, mitbestimmen, mitgestalten!“, geleitet von Anita Thaler (IFZ Graz).

„Aufgrund des regen Interesses und der vielen Teilnehmenden an unserer ersten Tagung sind weitere Veranstaltungen unter dem Motto ‚Gesellschaft gestalten‘ geplant“, versichert Daniel Weidlitsch, Organisator der Tagung und Referatsleiter der Abteilung „Geschichte, Gesellschaft und politische Bildung“.

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