Turbulentes Jahr für Kärntner Konsumenten
46.341 Kärntner wandten sich 2021 an den AK-Konsumentenschutz. Dieser sicherte ihnen rund 320.000 Euro.
„Statt wirksame Reformen umzusetzen, wird an einzelnen Schrauben gedreht“, kritisiert AK-Präsident Günther Goach die aktuelle Vorgehensweise der Bundesregierung und betont: „Es braucht mehr als Gutscheine, um die Teuerungen abzufedern und die Konsumenten sowie Arbeitnehmer zu schützen: nämlich langfristige und nachhaltige Maßnahmen!“
Konsumenten und Arbeitnehmer sind seit Monaten von extremen Preissteigerungen betroffen. Wirksame Maßnahmen lassen noch immer auf sich warten. „Aktuell passiert genau das, wovor wir gewarnt haben: Das große Budgetloch, das aufgrund der gescheiterten Corona-Politik der Bundesregierung entstanden ist, wird nun auf dem Rücken der Menschen ausgetragen“, findet AK-Präsident Günther Goach klare Worte und verweist einmal mehr auf die Notwendigkeit von einem nachhaltigen Gesamtkonzept gegen die Teuerung und einer Steuerreform: „Das Geld fließt und der Staat bedient sich zur Corona-Budgetsanierung bei den Steuerzahlern munter weiter, für die Arbeitnehmer und Konsumenten wird aber nichts getan! Im Gegenteil: Österreich belegt seit dem Vorjahr einen traurigen Stockerlplatz und hat die dritthöchsten Abgaben auf Arbeitseinkommen unter den 37 OECD-Staaten.“ Zusätzlichen Handlungsbedarf sieht der Präsident bei den Sozialleistungen, diese müsse man an die Inflation anpassen, besser noch deutlich anheben.
Gerade jetzt sind der Konsumentenschutz und starke Konsumenterechte wichtiger denn je. Neben den Maßnahmen gegen die Teuerung im 10-Punkte-Schutzpaket fordert die AK Kärnten deshalb:
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